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In Thüringen gibt es Schulen, an denen überdurchschnittlich viele Jugendliche die Schule ohne Abschluss verlassen. Dabei sind einige Schulen stärker von Schulabbrüchen betroffen als andere. Wie können diese Schulen gezielt in ihrer Schul- und Unterrichtsentwicklung gestärkt und junge Menschen ermutigt werden, die Schule nicht ohne Abschluss zu verlassen?
Gemeinsam mit dem Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport hat die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung das Begleitprogramm Erfolg macht Schule 2.0 ins Leben gerufen, das 33 Thüringer Regel- und Gemeinschaftsschulen dabei unterstützt, ihre Schul- und Unterrichtsqualität weiterzuentwickeln. Erfolg macht Schule möchte die Schulabbrecherquote in Thüringen senken und somit mehr Kindern und Jugendlichen ermöglichen, in der Schule erfolgreich zu sein.
Begleitung und Beratung von Schulen
Schwerpunktschulen erhalten die Möglichkeit einer individuellen Prozessbegleitung. Die Schule wird vor Ort individuell darin unterstützt, ihren Entwicklungsbedarf zu erkennen, Entwicklungsziele zu formulieren und die zur Veränderung notwendigen Maßnahmen zu planen. Die Begleitung kann sich dabei auf konkrete Vorhaben konzentrieren, wie die Umsetzung einer veränderten Rhythmisierung oder Einführung einer individuellen Lernzeit.
Schulentwicklungsnetzwerke
Neben der individuellen Begleitung spielt der Austausch zwischen den Schulen eine wichtige Rolle, denn das Lernen auf der Peer-Ebene der Netzwerkschulen ist eine besonders nachhaltige Form des Lernens. Die Vertreter:innen der einzelnen Schulen bekommen Feedback und neue Perspektiven zum Entwicklungsprozess an ihrer Schule und nehmen diese persönlichen Lernerfahrungen dann mit zurück ins Kollegium.
Impulse für die Schulaufsicht
Erfolg macht Schule 2.0 möchte für die besonderen Herausforderungen der vom Programm begleiteten Schulen in herausfordernder Lage sensibilisieren. Dazu findet der Austausch mit den Staatlichen Schulämtern und der Schulaufsicht im Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport statt. Darüber hinaus soll die gute Praxis der Schulentwicklungsvorhaben auch anderen Schulen in Thüringen über diese Zusammenarbeit zur…
Schulbesuche, Qualifizierungen, Austauschformate
Durch Hospitationen erhalten die am Programm teilnehmenden Schwerpunktschulen Einblicke in die Praxis anderer Schulen. Neben Hospitationen können Schulentwicklungsthemen, die für eine große Zahl von Schulen im Programm von Bedeutung sind, in eintägigen Qualifizierungen aufgegriffen werden. Themenwünsche werden kontinuierlich in all unseren Maßnahmen über Feedbackbögen erfasst.
Schulentwicklungsnetzwerk mit Schüler:innen
Die Perspektive und Partizipation von Schüler:innen ist für die erfolgreiche Gestaltung von Schulentwicklungsprozessen ein wichtiges Element. Die Schulentwicklungsnetzwerke für Schüler:innen sind an die bisherigen Netzwertreffen für pädagogische Fachkräfte angelehnt und bestehen ebenfalls aus Schulbesuchen (Schulen außerhalb des Netzwerks), anschließenden Arbeitsphasen und informellem Austausch. Bei der Gestaltung der Veranstaltungen stehen die Bedürfnisse der Jugendlichen im Mittelpunkt…